Auf dieser Seite fassen wir den Abnehmmittel Test der Stiftung Warentest zusammen und präsentieren unsere eigene Testsieger Liste.
Unsere Testsieger
Produkt & Unsere Bewertung |
Infos & Preis |
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98
Prima Kapseln |
Prima Kapseln (Testsieger)
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97
FastySlim |
FastySlim Kapseln
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96 Slimy Liquid Keto Tropfen |
Slimy Liquid (Abnehmtropfen Testsieger)
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84 Xenical |
Xenical (Orlistat)
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83 Saxenda |
Saxenda (Liraglutid)
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Inhalt
- Unsere Testsieger
- Abnehmmittel, Diätmittel und Schlankheitsmittel bei Stiftung Warentest
- Können Abnehmmittel zu Nebenwirkungen führen?
- Appetitzügler mit Sibutramin nicht mehr am Markt – Nebenwirkungen und Risiken
- Kaum Nebenwirkungen, doch auch insgesamt kaum Wirkung?
- 🔬 Was sagen Wissenschaftler über Abnehmmittel?
- Bei Abnehmmitteln aus dem Internet generell vorsichtig sein
- Abnehmtabletten im Test der Stiftung Warentest – Zusammenfassung
Abnehmmittel, Diätmittel und Schlankheitsmittel bei Stiftung Warentest
Abnehmmittel werben mit einer schnellen Gewichtsabnahme ohne Veränderung der Ernährungsgewohnheiten oder Sport.Allerdings funktioniert eine Abnahme nur durch die Einnahme von Abnehmmitteln bestenfalls über einen kurzen Zeitraum. Wer sein Übergewicht jedoch auf Dauer abbauen möchte, sollte seine Kalorienaufnahme reduzieren und seinen Kalorienverbrauch erhöhen.
Das geht gut mit Bewegung und Sport. Trainierte Muskeln sorgen für einen funktionierenden Stoffwechsel und der Körper erreicht einen höheren Grundumsatz. Die überschüssigen Kilos kommen nicht allzu schnell wieder. Mit diesen Voraussetzungen kann man seine Gewichtsabnahme mithilfe von Abnehmmitteln unterstützen. Sie sind teilweise rezeptpflichtig oder auch rezeptfrei erhältlich.
Wer zur Unterstützung seiner Diät Abnehmmittel oder Kohlenhydratblocker einnehmen möchte, sollte seinen Arzt oder Apotheker um Rat bitten. Die gängigsten Präparate sind Quellmittel, Fettblocker (Fatburner) sowie Nahrungsergänzungsmittel.
Die Einnahme von Fettblockern während dem Essen führt zur verminderten Aufnahme von Fetten im Körper. Diese Menge kann bis zu einem Drittel betragen, welche unverdaut ausgeschieden wird.
Quellmittel beinhalten Kollagen, Cellulose, Alginate sowie weitere Füllstoffe. Diese quellen im Magen-Darm-Trakt auf und sorgen für ein Sättigungsgefühl. Sie wirken mechanisch und werden komplett ausgeschieden. Deshalb sind sie keine Arzneimittel, aber Medizinprodukte.
Diätmittel und Nahrungsergänzungsmittel, beispielsweise Eiweißshakes können eine Ernährungsumstellung unterstützen.
Können Abnehmmittel zu Nebenwirkungen führen?
Fettblocker mit Orlistat blockieren die Aufnahme und Aufspaltung von Nahrungsfetten in Magen und Darm. So werden weniger Kalorien und Fette aufgenommen. Das übrige Fett sorgt für einen weichen Stuhlgang. Eine oft auftretende Nebenwirkung ist deshalb der Fettstuhl. Er riecht unangenehm, ist fettig und bringt häufig starke Bauchschmerzen mit sich. Kopfschmerzen, Durchfall, Blutzuckerabfall sowie ein gestörter Zyklus sind als Nebenwirkung dieser Präparate ebenfalls möglich.
Kaum Nebenwirkungen, doch auch insgesamt kaum Wirkung?
Quellmittel sorgen für ein länger anhaltendes Sättigungsgefühl. Jedoch wurde eine dauerhafte Wirkung hinsichtlich einer Gewichtsabnahme bisher nicht wissenschaftlich nachgewiesen. Nebenwirkungen gibt allerdings kaum. Wer Quellmittel einnehmen möchtw, sollte darauf achten, dass das Produkt keine unnötigen Füllmittel und Zusatzstoffe enthält.
🔬 Was sagen Wissenschaftler über Abnehmmittel?
Medikamente für die Gewichtsreduktion sollten ausschließlich von krankhaft übergewichtigen Menschen eingenommen werden, wenn gar keine andere Option Wirkung zeigt, heißt es laut Leitlinie für die „Prävention und Therapie der Adipositas“. Diese gibt gültige Informationen, wie mit Abnehmmitteln umzugehen ist.
Ein wissenschaftliches Gremium gibt diese Leitlinie heraus. Das sind die Deutsche Adipositas-Gesellschaft, die Deutsche Gesellschaft für Ernährungsmedizin und die Deutsche Gesellschaft für Ernährung. Die Leitlinie empfiehlt nur den Fettblocker Orlistat, um Adipositas zu behandeln und zwar ausschließlich mit einer Ernährungsumstellung sowie Verhaltens- und Bewegungstherapie. Für adipöse Menschen mit einem BMI über 30 sind solche Abnehmmittel durchaus eine Ergänzung.
Bei Abnehmmitteln aus dem Internet generell vorsichtig sein
Ärzte geben Warnungen heraus, dass Menschen Abnehmmittel keinesfalls über zweifelhafte Internetquellen bestellen sollten. Diese Präparate können in Deutschland illegal sein und gefährliche Nebenwirkungen haben. 2013 wurde in Diätpillen aus dem Onlinehandel der giftige Stoff DNP entdeckt. Dieser kann multiples Organversagen sowie Atemnot bewirken und schlimmstenfalls den Tod bringen.
Die Finger sollten außerdem von sämtlichen Medikamenten gelassen werden, die sich nicht zum Abnehmen eignen und dafür missbraucht und zweckentfremdet werden. Beispiele sind Entwässerungsmittel, Abführmittel oder Schilddrüsenhormone. Sie können der Gesundheit schwer schaden, wenn ihre Anwendung missbräuchlich erfolgt.
Abnehmtabletten im Test der Stiftung Warentest – Zusammenfassung
Pharmazeutische und medizinische Fachleute überprüften diverse Schlankheitsmittel. Darunter waren solche, die in Apotheken besonders oft gekauft oder per Rezept abgeholt werden. Geprüft wurde, ob für diese Abnehmmittel und Diät Kapseln aussagekräftige Studienergebnisse vorliegen sowie deren Inhalt.
Sechs nicht verschreibungspflichtige Präparate, die oft verkauft werden, bewertet Stiftung Warentest als kaum geeignet. Von Amphetaminen und verschreibungspflichtigen Appetitzüglern raten die Experten ab, denn bei ihnen sind Nebenwirkungen, zum Beispiel Schwindel, Übelkeit, Unruhe oder Herzrasen möglich.
Rezeptpflichtige Abnehmmittel mit Liraglutid oder Orlistat ezielen noch die besten Ergebnisse. Auch sie sind eingeschränkt empfehlenswert.
Manch eines der Mittel führt laut Studien zu einer Gewichtsabnahme, allerdings nur zu einer mäßigen. Eine Diät und Orlistat bringt bei Personen mit starkem Übergewicht eine Abnahme von drei Kilogramm mehr im Gegensatz zu einer Diät mit einem Placebo. Mit Liraglutid sind es bis zu sechs Kilogramm Unterschied.
Über einen längeren Zeitraum erzielen beide Wirkstoffe anscheinend positive Effekte auf Gesundheit und Gewicht. Zahlreiche Studienteilnehmer setzten die Schlankheitsmittel jedoch ab, weil sie Nebenwirkungen wie Durchfall oder Übelkeit verspürten. Jedenfalls sollten diese Präparate nur mit ärztlicher Begleitung sowie Ernährungs- und Bewegungsprogramm eingenommen werden. Sie eignen sich nur für Personen mit hohem Übergewicht.
Schlankheitsmittel gehen ins Geld
Abnehmpillen sind bisweilen teuer. Krankenkassen tragen diese Kosten in der Regel nicht. Liraglutid als Spritze kostet rund 290 Euro monatlich. Für Orlistat, dass dreimal am Tag eingenommen wird, werden bis zu 120 Euro fällig.
Dieser Wirkstoff kann auch ohne Rezept erworben werden. Dann ist er etwas preiswerter, aber auch nicht so intensiv erforscht wie das verschreibungspflichtige Orlistat. Es gibt hier kaum Daten, die Erfolge zeigen. Vier weitere nicht rezeptpflichtige Präparate fallen ebenso in diese Kategorie.
Viele Produkte gelten als Nahrungsergänzungsmittel oder Medizinprodukte. Für ihre Zulassung sind die Regeln nicht ganz so streng wie bei Medikamentenzulassungen.
Risikobehaftete Formuladiäten
Formuladiäten sind unter den Bezeichnungen Yokebe, Almaded oder Slimfast bekannt. Es gibt sie in Pulverform zum Anrühren in Wasser oder Milch. Diese dienen zum Ersatz von einer oder auch mehreren täglichen Mahlzeiten. Der Kaloriengehalt ist vergleichsweise niedrig. Damit ist durchaus ein Gewichtsverlust erzielbar, doch es kann zu Verstopfungen kommen. Ärzte empfehlen Formuladiäten höchstens für Personen mit hohem Übergewicht oder als Diätstart, um den Einstieg in die Ernährungsumstellung und das nur zeitlich befristet.
Der Jojo-Effekt ist gnadenlos
Der Jojo-Effekt kann nach dem Absetzen eines Abnehmmittel jeder Art zum Einsatz kommen. Die verlorenen Pfunde sind dann schnell wieder da. Dagegen hilft nur eine umfangreiche Ernährungsumstellung mitsamt ausreichend Bewegung und dem Ändern von Gewohnheiten.
Die Stiftung Warentest fasst ihre getesteten Abnehmmittel wie folgt zusammen: Auch die Präparate, die im Test sehr gut abgeschnitten haben, sind nur eingeschränkt zum Abnehmen geeignet und dazu noch verschreibungspflichtig.
Den gesamten Test kann man (kostenpflichtig) unter https://www.test.de/Schlankheitsmittel-im-Test-Ganz-einfach-duenner-werden-geht-das-4660734-0/ nachlesen.
Nicht getestet:
- Slimberry Kapseln
- Sliminator
- Proselan Pure
- K2 Keto Tropfen und Keto Burn
- Garcinia Cambogia Kapseln
- Abnehmpflaster
- Abnehmpulver
- Abnehmshakes (Diätshakes)
- Vitalrin